„Bei HPV bin ich angekommen.“
Alles begann, wie bei den meistens jungen Menschen, nach der Schule und mit dem Gedanken, wohin der Weg jetzt führen soll. Der 17-jährigen Anne, die ihren Abschluss in Kiel gemacht hat, standen erstmal alle Türen offen, doch schon während der Schulzeit hatte sie den Wunsch, gerne etwas im medizinischen Bereich zu lernen.
So zog es Anne an das städtische Krankenhaus und sie entschied sich für die Ausbildung zur Kinderkrankenschwester. Schnell war klar, dass das nicht ihr Weg für die Zukunft werden würde, den weder die Arbeit im Krankenhaus noch die Arbeit auf einer Kinderstation erfüllten sie.
Trotzdem beendete sie die Ausbildung und machte sich dann auf die Suche, nach etwas passenderem. Wie viele von euch, die vielleicht gerade auf der Suche nach dem richtigen Weg im beruflichen Leben sind, war auch Anne sich zu dem Zeitpunkt sehr unsicher, wie es nun weitergehen würde.
Nach einer kurzen Auszeit bewarb sie sich, eher aus der Not heraus, Geld verdienen zu müssen, bei einem ambulanten Pflegedienst.
Schneller als sie erwartet hatte, merkte sie, dass das total ihr Ding war.
Ihre Arbeit kam so gut an, dass sie schon einige Monate später die Möglichkeit bekam, ihre Weiterbildung zur Pflegedienstleitung zu machen. Diese dauert ein Jahr und auch wenn Anne zu Beginn noch unsicher war, ob das der richtige Weg für sie ist, wurde sie sich gerade in diesem ersten Jahr beim ambulanten Pflegedienst sicher – sie hatte ihren Weg gefunden.
Nach der Weiterbildung übernahm sie die Leitung des Pflegedienstes und absolvierte zeitnah ihren Praxisanleiter und den Wundexperten. Anne war schon immer ehrgeizig, aber ihr Wunsch, sich gerade in diesem Bereich so intensiv fortzubilden, zeigte ihr, dass sie den richtigen Beruf gefunden hatte.
Fast sechs Jahre arbeitete Anne bei dem ambulanten Pflegedienst. Nach den Jahren und den vielen Weiterbildungen stellte sie fest, dass ihr plötzlich die Herausforderungen fehlten: „Ich habe in so kurzer Zeit, so viele Dinge gemacht, dass dann, als Ruhe eingekehrt war, ich eine neue Herausforderung brauchte.“
Von heute auf morgen kündigte sie und suchte im Ausland nach dieser Herausforderung. Eine Vermittlungsagentur half ihr, die Stelle in der Schweiz zu finden. Sie landete in einem kleinen Dorf im Kanton Schwyz und startete dort in einem Pflegeheim.
„Es war wunderschön dort, mein Weg zur Arbeit führte durch kleine Straßen an großen Kuhkoppeln vorbei.“
Ein Jahr arbeitete Anne dort als Pflegekraft, als sie das Angebot zur überregionalen Leitung der Pflegeheimkette bekam. „Das Angebot war großartig, aber kurz vor meinem Umzug hatte ich meinen Mann kennengelernt und nach einem Jahr Fernbeziehung wollte ich dann wieder zurück.“
Also packte sie schweren Herzens ihre Taschen und zog nach Hamburg, um dort wieder als Pflegedienstleitung in einem ambulanten Pflegedienst zu arbeiten.
Als sich das erste Kind ankündigte, zogen sie gemeinsam nach Kiel, da ihr Mann dort ein eigenes Unternehmen besaß.
In der Elternzeit begann sie, nach einer neuen Stelle zu suchen. Sie suchte einen Job mit eingeschränkter Arbeitszeit, da der Kindergarten nur von 8 – 15 Uhr geöffnet hatte. Die Vorstellungsgespräche gestalteten sich schwierig, da viele Pflegedienste sich nicht darauf einlassen wollten, eine Mitarbeiterin nur in der Frühschicht arbeiten zu lassen.
Im Gespräch mit Peter Wetzel von HPV stellte Anne auch ihm ihren Wunsch vor, nur die Frühschicht zu übernehmen. Für HPV war dies kein Problem und obwohl Anne nur als normale Pflegekraft anfing, stellte Peter Wetzel ihr auch eine Zukunft als Pflegedienstleitung in Aussicht.
Das war 2014, noch im gleichen Jahr wurde Anne Pflegedienstleitung und diese Stelle hat sie bis heute inne.
Auch als das zweite Kind 2016 kam, war für Anne klar, dass sie bei HPV bleiben wird. Nach zehn Monaten Elternzeit fing sie wieder an.
Annes Weg bei HPV hat auch in ihrem Denken vieles verändert: „Ich bin mir sicher, ein wirklich guter Pflegedienst schafft es, sich an die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter anzupassen.“
Heute fühlt Anne sich wohl und ist bei HPV angekommen. Ihre Zeit in der Schweiz möchte sie nicht missen und die Erfahrung ist sehr wertvoll. „Meine Prioritäten haben sich verschoben und durch HPV habe ich nun die Möglichkeit, meinen Job und meine Familie optimal zu verbinden.“